ARC 2006: 12. Tag
 
 
Beim Auswechseln der obersten Segellatte zeigt sich auch, dass das der Mantel des Großfalls an zwei Stellen etwa 6 und 8 Meter vom Schäkel entfernt zerstört wird (Bild oben rechts). Wir überkleben die Stellen mit Segeltuchkleber, um die Seele zu schützen.
Ansonsten hat sich jetzt wirklich eine ruhige Bordroutine eingestellt: Die letzte Nachtwache von 5 bis 8 Uhr backt frische Brötchen. Dann sitzen wir alle zusammen im Cockpit bei gutem Frühstück mit Rührei, Pfannkuchen, Müsli, Tee, Kaffee etc. . Daran schließen sich Kontrollen und Reparaturen, Leinenauswechseln oder Segelmanöver an. Nacheinander waschen sich die Freiwachler auf dem Vorschiff genüsslich mit Salzwasser. Nach dem Mittagessen oder Kaffeetrinken läuft einige Stunden der Motor, um die Batterien zu laden und den Watermaker zu betreiben. Jeder hat seine eigene Trinkflasche, die gefüllt werden muss, denn der Flüssigkeitsbedarf ist hoch. Das Mittagessen kommt etwas unregelmäßig, weil es um die Mittagszeit zu heiß ist. Es gibt Pizzas, Pastas, Kartoffelsalat, Obstsalat, Überbackenes etc., zubereitet von verschiedenen Crewmitgliedern. Oft ist Susanne involviert.
 
Die oberste Latte ist gebrochen und wird ersetzt. Gleichzeitig werden die Schamfilstellen am Großsegel überklebt.
Donnerstag, 7. Dezember 2006
Bordroutine